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Teamentwicklung und Intervention

Im Prozess der Teamentwicklung stellt Coaching eine Intervention dar. Daher muss die Methode dies berücksichtugen und flexibel sein. co.zwei orientiert sich am konstruktivistisch-systemtheoretischen Ansatz. Insbesondere das grundsätzliche Verständnis dafür, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt, etwas zu betrachten - dass man also nur von Realitäten im Plural und nicht von der einen Realität sprechen kann - steht im Zentrum unserer Arbeit als Team mit Teams.

Der eigene methodische Ansatz (ZIRKULÄRER AKTIONISMUS) richtet den Blick entsprechend konsequent nach vorn aus - immer auf die Lösungen(en). Nichts lähmt ein Team mehr als der ein fortwährender (gar klagender) Rückblick auf die Vergangenheit. 

Deshalb konzentrieren wir uns als erstes auf Veränderungszonen, wobei wir bisherige Erfolgsstrukturen berücksichtigen. Vorhandene Kompetenzen werden aufgedeckt und beleuchtet.

DAS TEAM BEGIBT SICH IN EINEN KREATIVEN KREISLAUF.
 


 

IN SIEBEN SCHRITTEN ZUR „ACHT“


Das Team erarbeitet Lösungspaletten und entwickelt daraus mit unserer Unterstützung praxistaugliche Maßnahmen:

1. START

Zu Beginn der Teamreise geht es vor allem darum, das Eis zu brechen, Vertrauen zwischen beiden Teams aufzubauen und sich zu akklimatisieren. Wir sprechen unsere Rolle als moderierende Coaches an und verständigen uns über Spielregeln des Teamprozesses.

 

2. ERWARTUNGEN UND ZIELE

Nun wird geklärt, was das Team erwartet – vom Workshop, von sich selbst, von uns und vom Thema. Des Weiteren legt das Team seine Ziele fest. So können alle Beteiligten zum Ende überprüfen, ob der Prozess gelungen ist.

 

3. BRENNPUNKTE UND PROBLEMZONEN

Was stört mich? Was läuft schief? Welche Probleme gibt es? Diese Phase ist sehr wichtig. Zum einen psychologisch, damit Teammitglieder sich kurz Luft verschaffen können und offen für den Blick in die Zukunft sind. Zum anderen inhaltlich, damit Themen und ihre Wertigkeit klar benannt sind.

4. HÖHEPUNKTE UND ERFOLGE

Jedes Team kann auf positive Erlebnisse zurückblicken. In schwierigen Phasen verliert es oftmals den Blick darauf. Gemeinsam machen wir zurückliegende Höhepunkte und Erfolge sichtbar. Dadurch kann sich das Team im nächsten Schritt bewusst machen, über welche Kompetenzen es verfügt und wie sie verteilt sind.

 

5. HORIZONTE UND VISIONEN

Diese Brückenphase verbindet die Erkenntnisse der vorherigen Phasen mit der nachfolgenden Lösungsphase. Hier geht es um Wünsche, Vorstellungen und Kreativität. Wie sähe das Team in Zukunft aus? Was wäre anders? Woran merkt das Team seine Veränderungen?

 

6. LÖSUNGEN UND MASSNAHMEN

Nach dem groben Ausblick nach vorn, wird es jetzt konkret. Das Team entwickelt und formuliert Lösungen. Das Team vereinbart praxisnahe und umsetzbare Maßnahmen. Das Team verteilt dementsprechende Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten.

7. LANDUNG

Das Team ist nach seiner Reise durch verschiedene Phasen wieder gelandet. Jedes Teammitglied gibt Feedback und gleicht seine zu Beginn formulierten Erwartungen und Ziele ab. Die nächsten Schritte werden vereinbart.
 

Die ACHT, wie wir diese Phase nennen, markiert einen neuen Startpunkt in der Entwicklung des Teams: Nun werden die vereinbarten Maßnahmen so zeitnah wie möglich vom Team umgesetzt und durch entsprechende Mittel wie beispielsweise gegenseitiges Feedback auf deren Wirksamkeit hin kontrolliert.


„Der richtige Weg liegt in der Erkenntnis, dass alles zirkulär zusammenhängt. Formulierte Erwartungen und Ziele haben Einfluss auf Lösungen, die erarbeitet werden. Damit einhergehende Maßnahmen lassen bisherige Brennpunkte in einem anderen Licht erscheinen.“